Einwohnerversammlung der Gemeinde Sierksdorf am 20.2.13 in Roge

Mit teilweise über 100 Besuchern fand in Roge eine sehr lebhafte Einwohnerversammlung statt. Hier einige kurze Auszüge:

- Städtebauförderung der Stadt Neustadt in Holstein

Die Stadt Neustadt möchte auf die Entwicklung der Einwohnerstruktur reagieren. Hierzu ist ein Institut beauftragt worden, die zukünftigen Erwartungen der Bürger an die Stadt zu ermitteln.

Hierzu wird als Einlage im Reporter ein Fragebogen verteilt, den die Stadt auch von den Nachbargemeinden im Einzugsgebiet gerne ausgefüllt hätte.

Es wird verschiedene Themen zur Auswahl geben, zu denen man Auskunft erteilen soll. Näheres wird mit der Umfrage erklärt.

- Raumordnungsverfahren Schienenanbindung Feste Fehmarnbeltquerung

Zum Anfang dieses Themas bedankte sich Bgm. Willert im Namen der Gemeinde bei 4 Mitgliedern der Bürgerinitiative HOB e.V. stellvertretend für ihren Einsatz im Rahmen des ROV.

Den Zuhörern wurde die aktuelle Planung der Bahn, welche im Raumordnungsverfahren abgefragt wird, vorgestellt. Dabei wurde auch der Unterschied von den in den Unterlagen dargestellten gemittelten Lärmwerte (schauen sie dazu bitte auch hier) und der tatsächlich zu erwartenden Lärmbelastung anschaulich dargestellt. Leider hat Roge mit erheblichem Lärm zu rechnen, Sierksdorf wird aber auch in großen Teilen deutlich mehr Lärmbelästigung haben als es heute durch die bestehende Bahntrasse oder die Autobahn erdulden muß.

Bgm. Willert stellte anschließend den Entwurf der von der Gemeinde zu tätigen Eingabe zum ROV vor, welcher in Details diskutiert wurde.

Alle Parteien und Bgm Willert für die Gemeinde baten die Einwohner möglichst viele persönliche Betroffenheiten als Eingaben zum ROV zu erstellen. Sehen sie dazu bitte auch diese Seite.

- 12. Änderung zum Bebauungsplan Nr. 3 für den Ferienpark Sierksdorf

Der Bebauungsplan Nr. 3 beschreibt das Gebiet am Ferienpark. Hier wurden Änderungen zum bestehenden B-Plan vorgestellt. Diese sind u.a.:

– Erschließung der Baustraße mit neuen Parkplätzen

– Vergrößerung und Verschiebung der Grundfläche für ein eventuelles Versorgungsgebäude am Strand

– Änderung der für Freizeit und Sport vorgesehenen Fläche bei den alten Tennisplätzen für die Errichtung eines Gebäudes (Ein Eiskaffee mit 100m² soll hier entstehen).

Der letzte Punkt wurde vom Publikum intensiv diskutiert. Im Ferienpark (weniger als 100m von der geplanten Fläche) stehen mehrere Einheiten für Gastronomie zum Verkauf. Aus diesem Grund wurde die Notwendigkeit für die Erschließung neuer Flächen für Gastronomie an der geplanten Stelle nicht gesehen. Die Mehrheit der anwesenden Einwohner hat per Abstimmung um Aufschub und erneute Beratung dieser B-Plans votiert. Der Gemeinderat muß nun über den Bürgerwillen erneut beraten!

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